Museo delle Tecnologie, della Cultura e della Civiltà Contadina dell'Alta Irpinia

Das Museo delle Tecnologie, della Cultura e dell'Attività Contadina dell'Alta Irpinia befindet sich in Guardia Lombardi, Via Giuseppe Fischetti.

Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte des Dorfes lombardischen Ursprungs mit rund 480 Exponaten und 501 Fotos, Artefakten und Werkzeugen. In den Ausstellungsräumen sind auch einige typische Schauplätze aus dem 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachgestellt. Eine toponomastische Karte der antiken Via Appia, die durch das Gebiet von Guardia führte, und eine Fotoausstellung im Eingangsbereich vermitteln das historische Gedächtnis der Stadtteile und der ursprünglichen Siedlung. Wir tauchen in die Bräuche und Traditionen ein, darunter auch in die landwirtschaftliche, mit der Ausstellung einiger Arbeitsgeräte, wie dem handgefertigten Karren, dem Holzpflug und der "varchera", der alten Walkmühle.

Die Ausstellung erstreckt sich über mehrere Räume; ein typischer Ratssaal ist mit einem ovalen Tisch aus dem 19. Jahrhundert, einem Kabinettarchiv mit Personenstandsregistern und der ersten von der Gemeinde angeschafften Schreibmaschine sowie dem ersten ländlichen Radio von 1931 ausgestattet. Der Rundgang wird in einer häuslichen Umgebung fortgesetzt, in der eine mittelalterliche Küche nachgebildet ist, sowie in einem Schlafzimmer, in dem die "canestra", der Weidenkorb, mit dem die Braut ihre Aussteuer in ihr neues Heim trug, ausgestellt ist. Eine Fotoausstellung mit alten Kostümen und zusätzlichen landwirtschaftlichen und handwerklichen Geräten zeugt von den Tätigkeiten und Berufen, die die Geschichte, die Kultur und die Traditionen der Guardia-Gemeinschaft geprägt und bereichert haben und die im Rahmen des Museums ihren Charme wiederentdecken und ihre Erinnerung wiederherstellen.

Mit dem Ziel, die Kultur, die Bräuche und die Traditionen von Alta Irpinia wiederzuentdecken, ist das Museum ein starkes kulturelles Zeugnis, das im Gebiet von Guardia erhalten geblieben ist.