Chiesa della Natività di Maria (Concattedrale)

In der Altstadt von Bisaccia befindet sich die Chiesa della Natività di Mariao, die Co-Kathedrale von Bisaccia.

Die ursprünglich von den Normannen errichtete Co-Kathedrale wurde im Laufe der Jahrhunderte dreimal durch Erdbeben zerstört, das erste Mal im Jahr 1456, und nach diesem Erdbeben wurde sie 1515 wieder aufgebaut, wie die lateinische Inschrift am Portal bezeugt.

Die Chiesa della Natività di Maria befindet sich in einem Gebiet, das durch eine vielschichtige Architektur aus der Römerzeit gekennzeichnet ist. Mit seiner Treppe davor und seiner Fassade aus quadratischen Steinblöcken erhebt er sich majestätisch auf der Piazza Duomo, nicht weit vom Herzogsschloss entfernt, wo man nach den Erdbeben von 1695 und 1732 beschloss, ihn zu errichten.

Einige Elemente der Kirche selbst dokumentieren die Zeichen der Schichtung: Das elegante, mit romanisch-gotischen Flachreliefs verzierte Steinportal, das aus dem Wiederaufbau von 1515 stammt und von einer Ikone von San Gregorio Magno überragt wird, fügt sich gut in die gotische Hauptfassade ein; Im Inneren der dreischiffigen, durch Säulen unterteilten Kirche befinden sich ein Hochaltar aus polychromem Marmor im spätbarocken Stil, der von einer Balustrade abgeschlossen wird, ein geschnitzter Holzchor aus dem 17. Jahrhundert, der wahrscheinlich aus der Werkstatt von Bagnola stammt, der Altar der Madonna di Costantinopoli und einige Flachreliefs an der Fassade, die San Gregorio, die Evangelisten bzw. San Daniele darstellen.

Außen wird die Chiesa della Natività di Maria von einem Glockenturm flankiert, und an der Seitenwand befinden sich zwei fast nebeneinander liegende Grabsteine, von denen der jüngste (aus dem Jahr 1887) die in Afrika in Saati und Dogali verstorbenen Italiener ehrt, darunter den Bishacianer Antonio Bambino.

Die Co-Kathedrale von Bisaccia ist der Geburt Marias gewidmet und ist ein majestätisches religiöses Gebäude, das in seiner architektonischen Struktur die Zeichen verschiedener Stile und Epochen trägt.