Chiesa di Santa Maria di Costantinopoli

Die Chiesa di Santa Maria di Costantinopoli in Calabritto befindet sich in der Via Costantinopoli, in der Nähe des Rathauses.

Die Kirche, die durch das Erdbeben vom 23. November 1980 schwer beschädigt und anschließend fast vollständig wieder aufgebaut wurde, hat einen weit zurückliegenden Ursprung. Sie hat eine einfache Struktur mit einem Hauptaltar aus Stein, der von einem Tabernakel aus dem 18. Jahrhundert gekrönt wird, der noch immer ein sichtbares Zeichen für eine erste Restaurierung im 18. Jahrhundert.

Alle anderen Altäre in der Chiesa Santa Maria di Costaninopoli sind aus Stein: Auf dem zweiten, linken Altar wird die Ikone der Madonna Nera verehrt, die der örtlichen Überlieferung zufolge um 1200 von Basilianermönchen aus dem Osten mitgebracht wurde. Diese Hypothese scheint durch die Tatsache bestätigt zu werden, dass die Kirche in einem Dokument der Erzbischöflichen Kurie von Conza aus dem Jahr 1829 unter den "oratoria extra moenia" erwähnt wird und somit dem Katalog der religiösen Gebäude byzantinischen Ursprungs zugerechnet wird.

Die Chiesa di Santa Maria di Costantinopoli in Calabritto gehört zu den wichtigsten Gebäuden der irpinischen Stadt und ist ein Ort antiker Frömmigkeit und des Glaubens.