Cattedrale Santa Maria di Nazareth

Die der Heiligen Maria von Nazareth geweihte Kirche befindet sich im höchstgelegenen Teil von Monteverde, einem der "I Borghi più belli d'Italia".

Sie geht auf die ersten Jahrhunderte des Jahres 1000 zurück und war bis 1818, als die Diözese Montefusco aufgelöst wurde, eine Kathedrale. Der ursprüngliche Grundriss wurde durch die Renovierungsarbeiten, die nach einer Reihe von Erdbeben und Bränden, die das alte Gotteshaus auf tragische Weise in Mitleidenschaft zogen, notwendig wurden, erheblich verändert. Das heutige Bauwerk geht auf den vollständigen Umbau im Jahr 1728 zurück, der der ehemaligen Kathedrale einen typischen Barockstil verlieh, sowie auf die anschließende Renovierung im Jahr 1901.

Eine Treppe führt hinauf zum Eingang des Gebäudes, das eine wesentliche Fassade aufweist. Das dreischiffige Innere ist durch Spitzbogenpaare gekennzeichnet, die auf quadratischen Säulen aus lokalen Kalksteinblöcken ruhen. Ein Rundbogen trennt das Querschiff von der Apsis.

Der sakrale Raum ist mit einer reichhaltigen Ausstattung versehen: zahlreiche Kunstwerke, darunter die Gemälde, die vermutlich von Ricciardi stammen und die l'Assunta, i Santi Pietro e Paolo und l'Arcangelo Michele, die fotografische Reproduktion von Beato Giordano da Monteverde, den Altare del SS. Sacramento aus dem 15. Jahrhundert und einen weiteren Altar aus polychromem Marmor aus dem 18. Jahrhundert, der von einem Holzkruzifix aus dem 15. Jahrhundert überragt wird, darstellen. Die Holzstatuen sind wertvoll, darunter die Statue der S. Maria di Nazareth aus dem 15. Jahrhundert und die Statuen der Immacolata, Madonna Incoronata, di S. Lucia und S. Caterina d'Alessandria, der Schutzpatronin des Dorfes, aus dem 18. Jahrhunderts. Die Statue der SS. Rosario, die ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammt, ist in der gleichnamigen Kapelle rechts vom Querschiff untergebracht.

Cattedrale Santa Maria ist für die Gläubigen von Monteverdese ein Ort der Anbetung mit antikem Charme, einfach und wesentlich.