Chiesa di S. Maria Maggiore di Rocca San Felice

Die Chiesa di Santa Maria Maggiore in Rocca San Felice befindet sich in der Via Croce, in der Nähe des Hauptplatzes des Dorfes in Irpinien.

Der Sakralbau stammt aus dem 11. Jahrhundert, der Zeit, in der sich die Stadt entwickelte und auf die sich die christliche Religion zurückführen lässt. Er wird erstmals in einer Bulle von Papst Coelestin III. aus dem Jahr 1197 erwähnt, in der die Schenkungen von San Cesario und San Nicola an die Stadt bestätigt werden. Die Kirche wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut und renoviert: zuerst 1728, dann 1950, als dank der Großzügigkeit der Gemeinde Roccabascerana eine Reihe von Arbeiten durchgeführt wurden, um den durch die Zeit und die hohe Luftfeuchtigkeit verursachten Verfall der Stuckaturen und Altäre zu bekämpfen.

Bei den jüngsten Wiederaufbauarbeiten nach dem Erdbeben vom 23. November 1980 wurde der Bevölkerung eine heilige Stätte mit ihrem ursprünglichen und charakteristischen Mauerwerk aus lokalem Stein und einem Glockenturm zurückgegeben. Die am 4. August 1991 wiedereröffnete Mutterkirche beherbergt im Inneren bewundernswerte Kunstwerke, darunter eine Leinwand mit der Darstellung der Jungfrau mit Kind aus der neapolitanischen Schule aus dem 17. Jahrhundert, ein Holzkruzifix aus dem 13. Jahrhundert und der polychrome Stuckaltar. Eine Reihe von Heiligenstatuen, die dort aufbewahrt wurden, wurden ebenfalls geborgen und restauriert, darunter die Holzstatuen von San Felice und Santa Maria di Costantinopoli. 

Die Chiesa di Santa Maria Maggiore ist ein Symbol des Glaubens und des Widerstands gegen den Lauf der Zeit und gegen Naturkatastrophen und trägt zum künstlerischen und religiösen Erbe von Rocca San Felice bei.