Chiesa di Santa Maria Assunta in Cielo

Die Chiesa di Santa Maria Assunta in Cielo di Candida steht auf der Piazza dei Martiri, in der Nähe des Rathauses.

Die im 16. Jahrhundert im Auftrag von Maria de Cardona, Marquise von Padula und Ehefrau von Francesco d'Este, erbaute Kirche wurde Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts durch mehrere Erdbeben beschädigt. Bei der anschließenden Restaurierung erhielt der Sakralbau ein neues Gesicht: Die Fassade und das Portal wurden dem Barockstil angepasst, der noch heute deutlich zu erkennen ist. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden weitere Arbeiten an der Kirche durchgeführt, zuletzt 1982, als die beiden Glocken des an das Gebäude angebauten Glockenturms gegossen wurden.

Das barocke Steinportal wird von einem Gemälde der Jungfrau mit dem Kind in der Holzbalustrade über dem Eingang begleitet.
Im Inneren der Kirche befinden sich Werke von unbestrittener künstlerischer Bedeutung: der Sarkophag von Filippo Filangieri (1310-1372); der Altar im Barockstil mit Intarsien aus vielfarbigem Marmor; die hölzernen Altarbilder, die von einer doppelten Säulenreihe umgeben sind; die Orgel aus dem 19. Jahrhundert mit drei Pfeifenreihen; die Maschine mit dem Gemälde der Madonna del Buon Consiglio aus dem Jahr 1831; und schließlich die Büste von San Filippo, des Schutzpatrons der Stadt.

Die Chiesa di Santa Maria Assunta in Cielo di Candida ist ein faszinierendes religiöses Bauwerk, das mit teilweise prächtigen Details und Verzierungen ausgestattet ist und ein Beispiel für den Barock in Irpinia darstellt.