Chiesa di Santa Maria Assunta

Die Chiesa di S. Maria Assunta in Flumeri befindet sich am Largo Campanile und ist die Mutterkirche der Stadt. 

Im 17. Jahrhundert erbaut, wurde sie bei dem Erdbeben von 1930 vollständig zerstört. Auf den Ruinen wurde das heutige Kirchengebäude mit typischen Elementen der neugotischen Architektur wieder aufgebaut, das 1932 für Gottesdienste wiedereröffnet wurde.

Die Fassade besteht aus einem einzigen zentralen Eingang mit einem Betonportal, das aus zwei Bögen besteht, in denen sich die Madonna mit dem Jesuskind befindet. Darüber, ebenfalls in zentraler Position, befindet sich eine ebenfalls aus Beton gefertigte Rosette, an deren Seiten sich zwei Nischen mit Engeln befinden. Einige profilierte Gesimse mit Zinnen aus Gipsrosen begrenzen und schmücken den oberen Teil der Fassade, die auf der rechten Seite von einem quaderförmigen Glockenturm mit einem nach allen vier Seiten offenen Glockenstuhl flankiert wird. An der Stirnwand des Glockenturms befindet sich eine achteckige Uhr.

Im Inneren hat das Hauptschiff der Chiesa di Santa Maria Assunta einen rechteckigen Grundriss, der aus drei Körpern mit Kreuzgewölben besteht; zwei mit Marmor verkleidete Säulen markieren die Seitenwände des Kirchenschiffs. Ein Teil der sakralen Ausstattung wurde beim Abriss der ursprünglichen Kirche gerettet und ist heute noch zu sehen, wie die beiden monumentalen Altäre und die Marmorkanzel aus dem 18. Jahrhundert, Gemälde, Statuen, das mittelalterliche Taufbecken auf der linken Seite des Eingangs und ein Grabmal eines Bischofs von Lacedonia aus dem frühen 16. Jahrhundert.

Das Erdbeben von 1980 hat auch die Mutterkirche nicht verschont, die erneut restauriert wurde; die verschiedenen nachfolgenden Eingriffe betrafen vor allem das Innere des religiösen Gebäudes, das für die Verehrung der gesamten Gemeinschaft von Flumeri sehr wichtig ist.